Morbus Parkinson
ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung, die bestimmte Teile des Gehirns betreffen kann. Diese Hirnbereiche weisen einen Mangel des Botenstoffs Dopamin auf, da die Dopamin-haltigen Nervenzellen aus bisher noch ungeklärten Gründen nach und nach absterben.
Die willkürlichen und unwillkürlichen Bewegungen werden durch diese Hirnbereiche kontrolliert, so dass das Hauptsymptom Bewegungsstörungen sind.
Das übergeordnete Ziel der Ergotherapie ist es die Alltagsfähigkeiten zu erhalten bzw. zu verbessern. Neben den körperlichen Funktionen können auch die seelischen oder geistigen Funktionen im Vordergrund stehen.
Aber auch hier zählen die individuellen Ziele jedes einzelnen Klienten. Während es dem einen Klienten wichtig ist sich weiterhin möglichst selbstständig im Alltag bewegen zu können, ist es dem anderen wichtig noch sein Hobby ausüben zu können.
Die Klienten geben ihr Ziel vor und gemeinsam erarbeiten wir Strategien für die Umsetzung.
Auch beraten wir bei der Auswahl von Hilfsmitteln. Wir helfen zudem bei der Beantragung und wir üben auch den Umgang mit den Hilfsmitteln. Durch den Einsatz der Hilfsmittel können
die Probleme des Alltages besser bewältigt und ihre
Selbstständigkeit
länger erhalten werden. Hier wären als Beispiele eine Knöpfhilfe oder ein Strumpfanzieher zu nennen.
Weiter erhalten alle Klienten von mir immer auch ein Hausübungsprogramm, damit auch außerhalb der Therapie trainiert werden kann.
Ein wichtiger Baustein der Ergotherapie ist die Aufklärung über das Krankheitsbild und die Beratung von Angehörigen, damit diese auch ein besseres Verständnis der Erkrankung und der Therapiemöglichkeiten erhalten.
Bei Morbus Parkinson hat sich die LSVT Big Therapie sehr bewährt.
Herzliche Grüße aus Eicklingen
Jakelin Gottschalk & Team
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